Mir treibens net. Ein langsames und gesundes Wachstum ist uns das Liebste. Zum Schlachthof fahren wir die Tiere dann auch selbst. Das ist stressfreier. Das machen wir jetzt schon seit 30 Jahren so. Wir leben von unseren Tieren, da ist es doch in unserem eigenen Interesse, dass es denen gut geht.
Auf dem Hof von Clemens Scholz in Marktoberdorf leben kräftige und gesunde Färsen auf Stroh gebettet und mit Futter aus dem eigenen Anbau. „Die Haltung hilft beim natürlichen Muskelaufbau. Die Tiere treten im Mist auf und ab, was für festes und geschmackvolles Fleisch sorgt. Auch für die Psyche ist das gut. Bewegung tut gut.“
Geschlachtet werden die Tiere dann in Kempten. Viele der Landwirte liefern Ihre Tiere persönlich ab. Der Stresslevel bei der Schlachtung ist sehr gering die Atmosphäre ruhig und professionell. Die Anlage wurde dafür extra von der amerikanischen Professorin für Tierpsychologie, Temple Grandin, entworfen.
„Die stressfrei Schlachtung, die Haltung und die Verarbeitung von Färsen – garantieren gutes Fleisch. Färsen sind geschlechtsreife weibliche Rinder, die noch nicht gekalbt haben. Ihr Fleisch ist feinfaseriger als das von anderen Rindern, wird von vielen feinen Fettäderchen durchzogen und ist dadurch besonders zart, aromatisch und saftig. Ein Fleisch für Kenner.“